In der kommenden Woche starten in Berlin die Impfungen gegen das Affenpocken-Virus. Dazu haben die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung sowie die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.
Der Impfstoff ist noch in geringem Umfang verfügbar. Das Impfangebot richtet sich deswegen prioritär an Menschen mit einem erhöhten Infektionsrisiko oder der Gefahr für einen schweren Krankheitsverlauf.
Deshalb wird nach Abstimmung mit dem Bundesgesundheitsministerium und den anderen Bundesländern vorrangig in den HIV-Schwerpunktpraxen geimpft.
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Auch in den Spezialambulanzen der Charité und der Kliniken für Infektiologie des St. Joseph-Krankenhauses Tempelhof und des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums Schöneberg werden Impfungen durchgeführt. Ebenfalls beteiligt ist das Gesundheitsamt Mitte.
Die Liste sämtlicher Impfstellen wird von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte für Infektionskrankheiten und HIV-Medizin (dagnä e.V.) Anfang kommender Woche veröffentlicht. Die Impfung ist für die zu impfenden Personen kostenfrei. Die Entscheidung für eine Impfung liegt im Ermessen der impfenden Ärztin oder des impfenden Arztes.
