GEW: Nur noch geimpfte Lehrkräfte an Berliner Schulen einsetzen

Die Gewerkschaft kritisiert die Absage von Impfterminen mit dem Astrazeneca-Vakzin. Wer Kontakt zu Schülern habe, müsse schnellstmöglich geimpft werden.

Präsenzunterricht soll nach dem Willen der Gewerkschaft GEW nur durch geimpfte Lehrer erteilt werden.
Präsenzunterricht soll nach dem Willen der Gewerkschaft GEW nur durch geimpfte Lehrer erteilt werden.Foto: dpa/Jens Kalaene

Berlin-Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, nach den Osterferien ab nächster Woche nur noch gegen Corona geimpfte Lehrkräfte im Unterricht an Berlins Schulen einzusetzen. „Präsenzangebote sollten nur von Kolleginnen und Kollegen durchgeführt werden, die ein Impfangebot wahrnehmen konnten und einen ausreichenden Immunschutz haben“, sagte GEW-Geschäftsführer Markus Hanisch am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Allen Beschäftigten an den Schulen im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen müsse schnellstmöglich ein Impfangebot unterbreitet werden, forderte er. Für Ärger und Unverständnis unter den Lehrern habe die Absage bereits vereinbarter Impftermine mit dem Vakzin von Astrazeneca gesorgt. Wegen bestimmter Nebenwirkungen wird es aktuell nur für Menschen ab 60 empfohlen.