Die Berliner Grünen-Politikerin Laura Sophie Dornheim ist am Mittwoch zur IT-Referentin der Stadt München gewählt worden. Das teilte die 38-Jährige auf Twitter mit. Sie galt für den Job, in dem man laut Bild-Bericht über 100.000 Euro pro Jahr bekommt, lange als umstritten.
Der Vorwurf, der Laura Dornheim gemacht wird: Sie soll bei der Bewerbung um den Job als IT-Referentin ihren Lebenslauf aufgehübscht haben. Sie sei sechs Jahre lang „Unternehmensberaterin“ bei der Münchner Firma Stern Stewart & Co. gewesen. Dass Dornheim davon drei Jahre lang nur in Teilzeit arbeitete, habe sie laut Bild-Zeitung nicht angegeben und verschwiegen.
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Laut der CSU-Politikerin Dorothee Bär hätte Dornheim die Teilzeit angeben müssen. Erschwerend kam zuletzt für sie hinzu, dass die Fraktion CSU/Freie Wähler in München den ehemaligen Siemens-Manager Harald Hoefler gegen sie aufstellte.
Ratet, wer frisch gewählte IT-Referentin und CDO der Stadt München ist?! pic.twitter.com/pTdlOQYZ2M
— Laura Sophie Dornheim (@schwarzblond) July 27, 2022
Dann die Überraschung: Die geplante Wahl von Laura Dornheim zur IT-Referentin fiel Ende Juni zunächst aus. Der offizielle Grund: Corona. Nun wurde die Wahl nachgeholt, bei der die Grünen-Politikerin sich durchsetzen konnte. Dornheim war auch lange Zeit für die Berliner Grünen aktiv. Sie kandidierte im Bezirk Lichtenberg für den Bundestag.
