Gruppe „Letzte Generation“ schraubt wieder an Ölpipeline

Umweltaktivisten verschließen ein Ventil der Ölpipeline zur Raffinerie Schwedt. Gegen die Gruppe wird nun ermittelt.

Die Raffinerie im brandenburgischen Schwedt.
Die Raffinerie im brandenburgischen Schwedt.dpa/Patrick Pleul

Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Freitag erneut an einer Rohrleitung zur Raffinerie Schwedt (Brandenburg) manipuliert. Wie eine Polizeisprecherin sagte, soll ein Ventil einer Pumpstation bei Strasburg (Vorpommern-Greifswald) zugedreht worden sein. Eine ähnliche Aktion hatte die Gruppe am Mittwoch bei Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) versucht.

Die Gruppe Twitterte am Freitag: „Wir fordern unseren Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck auf, eine Erklärung abzugeben: Keine weitere fossile Infrastruktur, insbesondere keine neuen Ölbohrungen in der Nordsee!“

Gegen die Beteiligten werde wegen des Verdachts der Störung öffentlicher Betriebe, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt. Nach Angaben von „Letzte Generation“ soll der Ölfluss gestoppt werden.