Gruppe „Letzte Generation“ schraubt wieder an Ölpipeline
Umweltaktivisten verschließen ein Ventil der Ölpipeline zur Raffinerie Schwedt. Gegen die Gruppe wird nun ermittelt.

Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Freitag erneut an einer Rohrleitung zur Raffinerie Schwedt (Brandenburg) manipuliert. Wie eine Polizeisprecherin sagte, soll ein Ventil einer Pumpstation bei Strasburg (Vorpommern-Greifswald) zugedreht worden sein. Eine ähnliche Aktion hatte die Gruppe am Mittwoch bei Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) versucht.
Die Gruppe Twitterte am Freitag: „Wir fordern unseren Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck auf, eine Erklärung abzugeben: Keine weitere fossile Infrastruktur, insbesondere keine neuen Ölbohrungen in der Nordsee!“
They chained and glued themselves to the shut-off valves, bringing sunflowers as a symbol for peace.
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) April 29, 2022
🚫 We demand that our Minister for Economic Affairs and Climate Robert Habeck make a statement: No more fossil
infrastructure, especially no new oil drilling in the North Sea! 🚫 pic.twitter.com/qGqd0B0nvi
Gegen die Beteiligten werde wegen des Verdachts der Störung öffentlicher Betriebe, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt. Nach Angaben von „Letzte Generation“ soll der Ölfluss gestoppt werden.