Hai-Angriff vor Englands Küste: Frau beim Schnorcheln verletzt
Die Frau sei bei einem Schnorchelausflug von einem Hai gebissen worden. Sie konnte gerettet und Ärzten übergeben werden.

Ein Mensch ist beim Schnorcheln vor Englands Südwestküste offenbar von einem Hai verletzt worden. Wie die Küstenwache am Dienstag mitteilte, wurde ein Rettungsteam losgeschickt. Das Opfer habe „einen mutmaßlichen Haibiss“ am Bein erlitten und sei am Hafen von Penzance in der Grafschaft Cornwall an Rettungskräfte übergeben worden. Der Vorfall habe sich bereits am Mittag des 28. Juli ereignet.
Nach Informationen der Lokalzeitung Falmouth Packet handelt es sich bei dem Opfer um eine Frau. Sie habe über ein örtliches Unternehmen einen Schnorchelausflug gebucht, um Blauhaie zu sehen.
Trotz Hai-Angriff: Verletzte bedankt sich für das Erlebnis
Der Tourenanbieter Blue Shark Snorkel Trips veröffentlichte am Dienstag ein Statement auf seiner Internetseite, in dem sich die betroffene Person für die erfahrene Hilfe bedankt: Trotz des „furchteinflößenden Vorfalls“ sei sie dankbar, solch „majestätische Kreaturen in der Wildbahn“ erlebt zu haben. Details zu den Verletzungen und der betroffenen Person wurden nicht genannt.
Vor der Küste von Cornwall werden immer wieder Haie gesichtet. Neben Blauhaien kommen dort auch Heringshaie und Riesenhaie vor. Hai-Angriffe sind in britischen Gewässern aber äußerst selten. Im August 2012 wurde ein Strand in Westwales vorübergehend gesperrt, nachdem dort ein Blauhai gesichtet worden war. Kurz danach gab es einen ähnlichen Vorfall im südenglischen West Dorset. 2016 wurde das Brett eines Windsurfers vor dem ostenglischen Felixstowe in der Nordsee von einem Hai attackiert, der Mann blieb unverletzt.
