Helge Schneider macht sich über Finanzhilfe von Olaf Scholz lustig

Scholz will Unternehmern 75 Prozent des Umsatzes für November zu ersetzen. Als Grundlage soll der Vorjahresmonat dienen. Schneider findet das ungerecht.

Helge Schneider bei einem Open-Air-Auftritt in Böblingen in diesem Jahr.
Helge Schneider bei einem Open-Air-Auftritt in Böblingen in diesem Jahr.imago images/Eibner

Mühlheim/Berlin-Der Komiker und Musiker Helge Schneider hat über das soziale Netzwerk Facebook den Finanzminister Olaf Scholz kritisiert. Der Finanzminister hatte angekündigt, Unternehmern 75 Prozent ihres Umsatzes für den Monat November zu ersetzen. In diesen vier Wochen ist ein neuer Lockdown geplant. Als Berechnung will Scholz dafür den Vorjahresmonat nehmen.

In einem Schreiben, dass Schneider offenbar mit einer Schreibmaschine geschrieben und dann am Donnerstag auf Facebook veröffentlicht hatte, schrieb er. „Hallo Olaf (Scholz=vizekanzler),[...] Bei der Unterstützung für Künstler ist Dir ein Fehler unterlaufen: Ich habe im November 2019 gar kein Geld verdient, also kann man dafür auch keine 75% ausrechnen. Bitte mache das anders. Zum Beispiel nehme den Jahresmonatsdurchschnitt. Danke !“  

Darunter hat der Komiker seine Unterschrift gesetzt. Der Witz kam im Netz gut an, auch weil der Komiker an Olaf Scholz schrieb: „Ich hoffe, Du bekommst diese Nachricht irgendwie über Freunde und Verwandte. Ich wollte Deine Adresse nicht suchen im Telefonbuch.“

Innerhalb von zwei Stunden wurde der Facebook-Post fast 4000mal geteilt