Hertha gegen HSV: So sorgt Berlin für die Sicherheit beim Relegationsspiel

Außerhalb der Gästeblocks sind HSV-Schals und -Trikots im Olympiastadion verboten. Die Polizei trennt Hertha-Fans und Hamburger Fans.

Polizisten beim Derby Hertha BSC gegen Union Berlin. Beim Relegationsspiel gegen den HSV sind 500 Beamte im Einsatz.
Polizisten beim Derby Hertha BSC gegen Union Berlin. Beim Relegationsspiel gegen den HSV sind 500 Beamte im Einsatz.dpa/Soeren Stache

Fußball-Bundesligist Hertha BSC kämpft am Donnerstagabend (20.30 Uhr) gegen den HSV im ausverkauften Olympiastadion um den Verbleib in der 1. Bundesliga. Im Stadion werden zum Relegationsspiel 76.000 Fans erwartet, davon 15.000 Anhänger des Hamburger SV. Hertha BSC und die Polizei Berlin haben Sicherheitsvorkehrungen getroffen, damit es nicht zu Ausschreitungen kommt.

Außerhalb des Gästebereichs (Blöcke G/H, I und 15-17) ist das Tragen von Fankleidung des Hamburger SV untersagt, teilt der Verein auf Twitter mit. Die Polizei ist mit 500 Beamten im Einsatz. „Noch sei die Lage ruhig“, sagte ein Sprecher am frühen Abend der Berliner Zeitung. „Busse mit HSV-Anhängern haben wir im Stadtgebiet begleitet.“ Die Fangruppen wurden von der Polizei Berlin darauf hingewiesen, an jeweils unterschiedlichen Eingängen das Olympiastadion zu betreten. Die HSV-Fans sollen durch das Südtor reingelassen werden. Die Hertha-Fans nehmen wie gewohnt das Osttor. Mit Ausschreitungen rechnet die Polizei derweil nicht, so der Sprecher weiter.

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Die Berliner S-Bahn bringt die Fans auf den Linien S3 und S9 ins Olympiastadion. Die S5, die sonst nur bis zum Westkreuz fährt, wurde noch mal verlängert, wie sie auf Twitter mitteilt. Wer das Spiel nicht im Stadion sehen kann, kann es in es in Fußball-Kneipen gucken.