Gut vier Monate nach dem Ohrfeigen-Vorfall um Will Smith und Chris Rock bei der diesjährigen Oscarverleihung sorgt der Konflikt der beiden US-Stars noch immer für Zündstoff. Während Smith sich vor Kurzem in einem fast sechsminütigen Video für die Backpfeife entschuldigte, ließ sich auch Comedian Rock erstmalig zu einem Statement hinreißen – und erfand kurzerhand einen neuen Spitznamen für seinen ehemaligen Schauspielkollegen.
Bei einem Stand-up-Auftritt im US-Bundesstaat Georgia spottete Rock über die viral gegangene Ohrfeige und die angebliche Weichgespültheit der heutigen Gesellschaft, berichtete unter anderem das People Magazin. „Wer sagt, dass Worte wehtun, hat noch nie einen Schlag ins Gesicht bekommen“, scherzte Rock. „Ich wurde von ‚Suge Smith‘ vermöbelt und bin am nächsten Tag trotzdem zur Arbeit gegangen.“ Der Spitzname ist eine Anspielung auf den berüchtigten Plattenboss Suge Knight, der aktuell wegen Totschlags im Gefängnis sitzt.
Therapeutin: Smiths Entschuldigung ist bloß PR-Manöver
Wenige Stunden zuvor hatte Will Smith die bereits zweite öffentliche Entschuldigung an Chris Rock gerichtet – diesmal in Form eines hochwertig produzierten Videos. Die Familientherapeutin Georgia Dow nahm indes ihre eigene Reaktion auf Smiths hollywoodreifes Sündenbekenntnis auf.
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„Ich glaube nicht, dass die Entschuldigung irgendetwas mit Chris zu tun hat“, sagte Dow. „Es ist roboterhaft, es ist eingeübt, ich spüre keine Emotionen durchkommen.“ Das gesamte Video sehe eher nach erfolgreichem PR-Manöver als nach ehrlicher Entschuldigung aus. An Medienaufmerksamkeit mangelte es Smith dank der Skandalohrfeige in den letzten Monaten in der Tat nicht.
