Ilmenau in Thüringen: Kind kommt in der Kita ums Leben
Ein knapp einjähriger Junge hörte auf zu atmen. Die Polizei geht bisher nicht von einem Fremdverschulden, einem Fehlverhalten oder einer Straftat aus.

Ilmenau-In der thüringischen Stadt Ilmenau ist am Dienstag ein Kleinkind in einer Kita ums Leben gekommen. Ein knapp einjähriger Junge hörte auf zu atmen. Nach Angaben der Stadtverwaltung Ilmenau kämpften Erzieherinnen und die sofort alarmierten Rettungskräfte vergeblich um das Leben des Kindes, schreibt die Thüringer Allgemeine.
Das Unglück geschah in einer Kita im Ortsteil Langewiesen. Die Ermittler der Kriminalpolizei schließen ein Fremdverschulden bisher aus. Der Stadtverwaltung Ilmenau liegen nach Rücksprache mit der Polizei bisher keine Erkenntnisse über ein Fehlverhalten oder strafbare Handlungen vor.
Die Trauer in der kleinen und beliebten Universitätsstadt am Rande des Thüringer Waldes sitzt tief: Ilmenaus Oberbürgermeister Daniel Schultheiß (parteilos) sagte der Thüringer Allgemeine: „Das ist das schlimmstmögliche Ereignis, das Eltern treffen kann, und es gibt keine Worte, die in so einer Situation nur ansatzweise helfen. Ich persönlich und die gesamte Stadtverwaltung sind fassungslos und unfassbar betroffen von diesem Schicksalsschlag für die Angehörigen. Wir trauern mit den Eltern sowie den Geschwistern des verstorbenen Jungen und wünschen der Familie die nötige Kraft in dieser schmerzvollen Zeit.“
Kinder, Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern können eine psychologische Betreuung in Anspruch nehmen.
