Impfstoff-Lieferungen an Hausärzte: Bund reduziert April-Chargen massiv

Laut einem Medienbericht werden Lieferungen an Hausarztpraxen abgezwackt – zugunsten von Impfzentren. 

Die deutlichen Lieferausfälle von Astrazeneca in den Impfzentren seien der Grund für den Kurswechsel.
Die deutlichen Lieferausfälle von Astrazeneca in den Impfzentren seien der Grund für den Kurswechsel.Foto:dpa/Ronny Hartmann

Berlin- Das Bundesgesundheitsministerium liefert weniger Impfstoff an die Hausarztpraxen als bislang geplant. Dies geht aus einem Bericht von Business Insider hervor. Demnach liegt dem Portal ein Papier vor, aus dem hervorgeht, dass ab dem 19. April statt 1,7 Millionen nur 1.031.320 Dosen an die niedergelassenen Ärzte geliefert werden. Ab dem 26. April sollen laut Lieferplan 1.716.270 Dosen verschickt werden statt der insgesamt vorgesehenen 2,6 Millionen.

Die deutlichen Lieferausfälle von Astrazeneca in den Impfzentren seien der Grund für den Kurswechsel, heißt es in dem Bericht. So würden Ende April offenbar 1,7 Millionen weniger Dosen des britisch-schwedischen Herstellers an die Impfzentren ausgeliefert. Daher hätten sich die Länder beim Gesundheitsministerium für eine Reduzierung der Lieferungen an die Arztpraxen eingesetzt.

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