In einer Gefriertruhe: Schiffbrüchiger überlebt elf Tage auf offenem Meer
Es grenzt an ein Wunder. Ein Fischer aus Französisch-Guayana überlebte elf Tage auf dem offenen Meer in einer Gefriertruhe. Video zeigt Rettung.

Der 44-jährige Romualdo Macedo Rodrigues war mit seinem sieben Meter langen Fischerboot aus Holz vor der Küste von Suriname unterwegs gewesen, als es voll Wasser lief und schließlich sank.
Zu seinem großen Glück hatte der Fischer eine Gefriertruhe an Board, die ihm schließlich das Leben rettete. Der Mann hatte nie schwimmen gelernt, die Gefriertruhe war demnach seine einzige Überlebenschance.
Romualdo Macedo Rodrigues: „Diese Kühltruhe war Gott in meinem Leben“
Allein, ohne Nahrung und Wasser trieb der Mann auf dem offenen Atlantik. Erst nach elf Tagen kreuzte zufälligerweise ein Schiff die Route des Mannes. Zu diesem Zeitpunkt soll er bereits etwa 450 Kilometer von der Stelle entfernt gewesen sein, wo sein Boot kenterte, berichtet CNN. Die Rettungsaktion wurde auf Video festgehalten und begeistert derzeit die internationale Internetgemeinde.
WATCH: A Brazilian fisherman spent 11 days at sea without food or water, but survived by floating inside a freezer.
— BNN Brazil (@BNNBRNews) September 3, 2022
Romualdo Macedo Rodrigues, 44, left northern Brazil in a wooden boat in late July. pic.twitter.com/FHEr5b1J9H
Gegenüber CNN berichtete der Brasilianer, dass Haie um die Gefriertruhe kreisten, aber nie angriffen. „Ich habe nicht geschlafen“, sagte er. „Ich sah die Morgendämmerung, die Abenddämmerung und bat Gott, jemanden zu schicken, der mich rettet. Ich habe an meine Kinder gedacht, an meine Frau. Jeden Tag dachte ich an meine Mutter, meinen Vater, an meine ganze Familie. Das gab mir Hoffnung.“, erklärte Rodrigues weiter.
„Diese Kühltruhe war Gott in meinem Leben. Das Einzige, was ich hatte, war die Gefriertruhe“, sagte der Schiffbrüchige nach der Rettungsaktion. Es sei ein Wunder, bekräftigte er.
