In Grenzgebieten: Bayern und Sachsen wollen ab sofort über 18-Jährige impfen

Menschen in den Grenzgebieten zu Tschechien seien besonders gefährdet, so Sachsens Ministerpräsident Kretschmer. 

Markus Söder (rechts) bei einer Online-Pressekonferenz mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. 
Markus Söder (rechts) bei einer Online-Pressekonferenz mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. dpa/Peter Kneffel

Berlin-Bayern und Sachsen haben gemeinsam einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt, um im Kampf gegen Corona zu kooperieren. Nach Informationen des Tagesspiegel forderte der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, unter anderem zusätzliche Impfdosen für Corona-Hotspots von der Bundesregierung.

Bayern und Sachsen wollen ihrerseits Impfdosen an Tschechien weitergeben. Zudem forderte Söder, die Verimpfung von Astrazeneca-Dosen auch für Hausärzte möglich zu machen. Auch der regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller forderte eine Änderung der Impfverordnung. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer schlägt die Impfung aller Erwachsenen über 18 Jahren in den Grenzregionen zu Tschechien vor, diese seien am meisten gefährdet. Ministerpräsident Söder ordnete zuletzt verschärfte Grenzkontrollen zu Tschechien und Österreich an. Das Land hat aktuell die höchste Inzidenz weltweit.

Anzeige | Zum Weiterlesen scrollen