Indien: Mindestens 22 Pilger sterben in Himalaya-Region

In der Himalaya-Region Uttarakhand stürzte ein Reisebus in die Schlucht. Rettungskräfte suchten den ganzen Tag lang nach Überlebenden.

Indische Rettungskräften bringen einen schwerverletzten Mann in eine Klinik (Symbolbild).
Indische Rettungskräften bringen einen schwerverletzten Mann in eine Klinik (Symbolbild).AFP/Manjunath Kiran

Im Norden Indiens ist ein Reisebus mit hinduistischen Pilgern in eine Schlucht gestürzt, mindestens 22 Menschen kamen dabei ums Leben. Sieben weitere Insassen seien bei dem Unglück am Sonntag in der Himalaya-Region Uttarakhand schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Die Rettungskräfte suchten den Angaben zufolge noch nach einem weiteren Menschen. Insgesamt hatten sich etwa 30 Menschen in dem Bus befunden. Am Abend meldeten indische Medien, dass 28 Fahrgäste ums Leben kamen.

Zu den genauen Umständen des Unfalls und der möglichen Ursache machte die Polizei zunächst keine Angaben. Die Pilger waren zu dem entlegenen Wallfahrtsort Yamunotri unterwegs gewesen. Das Unglück ereignete sich in etwa 160 Kilometer Entfernung von Dehradun, der Hauptstadt des Bundesstaats Uttarakhand.

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In dem Bundesstaat liegen einige der heiligsten Stätten des Hinduismus. Diese werden jedes Jahr von Millionen von Pilgern besucht. Die Straßen im Himalaya sind allerdings oft in schlechtem Zustand.