Intensivpatienten in Berlin: Nur 4,8 Prozent haben Corona

Die Berliner Ampel im Warnsystem des Landes ist am Sonntag erstmals seit dem Sommer wieder auf Grün gesprungen.

Ein Patient in einem Intensivbett
Ein Patient in einem Intensivbettdpa

In der Corona-Pandemie entspannt sich die Lage auf den Intensivstationen der Berliner Krankenhäuser weiter. Nur noch 4,8 Prozent der Intensivbetten sind demnach noch mit Covid-19-Patienten belegt, wie der Senat am Montag mitteilte. Die Ampel im Warnsystem des Landes war am Sonntag erstmals seit dem Sommer wieder auf Grün gesprungen. Während der Delta-Welle im Dezember lagen noch in bis zu 25 Prozent der Intensivbetten Menschen mit einer Corona-Infektion.

Am Wochenende hatte die Zahl der amtlich registrierten Infektionen seit Beginn der Pandemie in Berlin eine Million überschritten. Bis Montag wurden 36 weitere Ansteckungen gemeldet, die Gesamtzahl liegt nun bei 1.000.246. Experten gehen zudem davon aus, dass viele Fälle nicht erfasst werden, weil auf positive Schnelltests häufig kein PCR-Test mehr folgt.

Nach den registrierten Daten steckten sich in den vergangenen sieben Tagen rechnerisch 503,2 von 100.000 Berlinerinnen und Berlinern an; das waren gut 100 mehr als vor einer Woche. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei 639,5.