Falsche Mails von der Sparkasse wollen an Banking-Daten

Phishing-Mails gaukeln den Kunden vor, dass ihre Registrierung bald abläuft. Wer den Aufforderungen folgt, gelangt auf eine Seite, die Passwörter abgreift. 

Bloß nichts eintippen: Banken fragen per Mail niemals nach sensiblen Konto-, Kreditkarten- oder Zugangsinformationen. 
Bloß nichts eintippen: Banken fragen per Mail niemals nach sensiblen Konto-, Kreditkarten- oder Zugangsinformationen. dpa/Franziska Gabbert

Hannover/Berlin - Vorsicht vor diesen Betrüger-Mails: Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor „gut gemachten Phishing-Mails, die den Eindruck erwecken, von der Sparkasse zu stammen“. Die Mails gaukeln ihren Empfängern vor, dass ihre Push-TAN-Registrierung bald abläuft und umgehend erneuert werden muss.

Wer den Aufforderungen und Links in der Mail folgt, landet schließlich auf einer gefälschten Seite. Sie soll aussehen wie das Onlinebanking-Portal der eigenen Sparkasse – inklusive dem Namen der Sparkasse, der vorher abgefragt worden war.

Phishing mit QR-Code

Ungewöhnlich: Die Mails enthalten einen funktionierenden QR-Code, der die potenziellen Opfer wie die Links in der Mail ebenfalls zu der gefälschten Seite führt.

Grundsätzlich gilt: Sparkassen, Banken und Kreditinstitute werden ihre Kunden niemals per Mail auffordern, ihre Zugangsdaten, Registrierungen, persönliche Daten oder ähnliches zu aktualisieren oder zu ändern.

Phishing-Mails: Löschen oder Bank anrufen

Links oder Anhänge in solchen Mails sollte man gar nicht erst anklicken, QR-Codes keinesfalls einscannen, sondern Nachrichten dieser Art am besten gleich löschen. Und wer sich unsicher ist, ruft einfach bei der Bank an.

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Wer den Betrügern auf den Leim gegangen ist und auf den gefälschten Seiten Daten eingegeben hat, sollte unverzüglich die entsprechende Sparkasse informieren und den Onlinebanking-Zugang sperren lassen, rät das LKA. Im Anschluss erstattet man Anzeige bei der örtlichen Polizei oder bei der jeweils zuständigen Onlinewache der Landespolizeien.