ISS-Astronaut Matthias Maurer: Sein Start ins Weltall verzögert sich

Der Deutsche Matthias Maurer fliegt nun erst einen Tag später als geplant zur Internationalen Raumstation. Er wird dann der zwölfte Deutsche im Weltraum sein.

Astronaut Matthias Maurer sitzt in einer nachgebauten Apollo-13-Raumkapsel (Archivbild).
Astronaut Matthias Maurer sitzt in einer nachgebauten Apollo-13-Raumkapsel (Archivbild).dpa/Oliver Dietze

Cape Canaveral-Der deutsche Astronaut Matthias Maurer, 51, soll nun doch erst am 31. Oktober zur Internationalen Raumstation ISS starten. Der neue Starttermin sei an dem Sonntag um 2.21 Uhr Ortszeit (7.21 Uhr MEZ), teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Dienstag mit. Ersatztermin ist nun Mittwoch, der 3. November, um 1.10 Uhr Ortszeit. Der geplante Starttermin war zuvor einmal vom 31. auf den 30. Oktober vorgezogen worden.

Maurer wäre nach seinem Start vom Weltraumbahnhof am Cape Canaveral (Florida) der zwölfte Deutsche im All – und der vierte Deutsche auf der ISS. Gemeinsam mit den Nasa-Astronauten Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron bildet der Astronaut aus dem Saarland die „Crew-3“.

Astronauten werden im „Crew Dragon“ von Elon Musk transportiert

Transportiert werden die Vier im „Crew Dragon“ der Raumfahrtfirma SpaceX von Elon Musk. Auf der ISS soll Maurer in rund 400 Kilometern Höhe etwa sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen und auch einen Außeneinsatz absolvieren.

Seit Samstag befinden sich die vier Astronauten in Quarantäne. Sie soll rund zwei Wochen andauern und ihre Gesundheit sowie die ihrer Kollegen, die sich bereits auf der ISS aufhalten, sicherstellen.