Die russischen Kosmonauten haben sich auf der Internationalen Raumstation (ISS) mit Flaggen der selbst ernannten „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk gezeigt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wollten die Kosmonauten den „Tag der Befreiung auf der Erde und im All feiern“. Russland hatte am Sonntag die Eroberung der ostukrainischen Stadt Lyssytschansk und der gesamten Region Luhansk gemeldet.
ISS Russian cosmonauts displayed flags of self-proclaimed republics in Luhansk & Donetsk, with a message celebrating what Roscosmos termed the “liberation” of Luhansk.
— News from Ukraine (@uasupport999) July 4, 2022
The trio were praised previously for wearing color uniforms in apparent show of support for Ukraine. pic.twitter.com/vnLt1pKDNs
Im Telegram-Kanal der Raumfahrtbehörde Roskosmos heißt es zu den Bildern der Kosmonauten, die diesmal in Weiß-Blau-Rot auftreten: „Tag der Befreiung in der Volksrepublik Luhansk! Wir feiern auf der Erde und im All.“ Die umkämpften „Volksrepubliken“ im Osten der Ukraine werden nur von Russland und Syrien anerkannt.
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Im März hatten die Kosmonauten bereits für Spekulationen gesorgt. Nach Ankunft auf der ISS posierten sie in blau-gelben Overalls. Beobachter erinnerte das an die Farben der ukrainischen Flagge. Ob damit eine Botschaft verbunden war, war zunächst unklar.
