Die Surferin und Exil-Berlinerin Janni Hönscheid hat sich geoutet. Die Frau von Schauspieler und Moderator Peer Kusmagk teilt mit: „Ich oute mich hiermit und bekenne mich zur Helikopter-Mutter. Erhobenen Hauptes und Stolz!“ Hönscheid und Kusmagk haben drei gemeinsame Kinder. Kürzlich wanderte die Familie von Berlin nach Mallorca aus, über soziale Netzwerke geben Hönscheid und Kusmagk regelmäßig Einblicke in ihr Privatleben. Für die Surferin stehen ihre Kinder derzeit an erster Stelle. In diesem Zusammenhang stellt sie nun über einen Post bei Facebook klar, warum sie sich als stolze Helikopter- Mama outet.
Hönscheid: „Weil ich es absolut satt habe aus Unachtsamkeit, Faulheit, Unfähigkeit oder der Entscheidung anderer Menschen ein anderes Lebensmodell zu wählen, selber in eine aus Ihrer Sicht erstellte Schublade gesteckt zu werden.“ Und weiter: „NUR für die Kinder da sein…“ was heißt denn NUR?! NUR die Verantwortung übernehmen die uns Eltern nunmal zusteht, NUR dafür sorgen, dass eine Hand da ist, wenn eines der Kinder Hilfe braucht weil sie es selber noch nicht können.“ Ihr Motto sei: „‚Hilf mir dabei es selber zu tun‘, und ja, da werde ich sein. Stets an Eurer Seite. Bis Ihr mich nicht mehr braucht. Ein richtiger Hubschrauber der kreist, bis irgendwann keine Hilfe mehr gebraucht wird.“
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In gewisser Weise sei die Kritik an der Art, wie sie das Muttersein für sich definiere, „ein wenig wie ein Déjà-vu“. Die Profi-Sportlerin weiter: „Wurde ich nicht in der Schule manchmal Streber genannt? Weil ich schlichtweg fleißig war? Und brannte für das was ich tat?“ Hönscheid ist sicher: „Irgendwann werden diese ganzen Stimmen und Menschen, die bewerten ob ich cool bin, weil ich möglichst langsam hinlaufe (zu einem weinenden Kind, Anm. d. Red.) und am besten dabei noch sage ‚Ist doch nichts passiert‘, viel leiser sein als die innere Stimme der Zukunft, wenn das Herz sagt: Immer war jemand da. Ich werde geliebt.“ Ihr Fazit: „Hubschrauber sind megacool.“
