Journalistin von US-Sender Radio Liberty bei Angriff auf Kiew getötet

Russische Truppen hatten während des Besuchs von UN-Generalsekretär Guterres mehrere Raketen auf Kiew abgefeuert. Eine US-Journalistin wurde dabei getötet.

Polizisten und Mitglieder der Armee nach einer Explosion in Kiew.
Polizisten und Mitglieder der Armee nach einer Explosion in Kiew.AP/Emilio Morenatti

Bei den jüngsten Raketenangriffen auf Kiew ist eine Journalistin des US-Auslandssenders Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) ums Leben gekommen. Wira Hyrytsch sei am Freitag tot unter den Trümmern ihres Wohnhauses in der ukrainischen Hauptstadt gefunden worden, das am Vortag getroffen worden sei, teilte der Sender mit Sitz in Prag mit. Sie habe seit Februar 2018 für den ukrainischsprachigen Dienst von Radio Liberty (Radio Swoboda) gearbeitet.

Die Redaktion von Radio Liberty sprach den Angehörigen der Journalistin und Produzentin ihr Beileid aus. Man werde Hyrytsch als eine „kluge und freundliche Person und als eine echte Expertin“ in Erinnerung behalten, hieß es. Russische Truppen hatten während des Kiew-Besuchs von UN-Generalsekretär António Guterres am Donnerstag mehrere Raketen auf die ukrainische Hauptstadt abgefeuert. Dabei wurden ukrainischen Angaben zufolge auch zehn Menschen verletzt.

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