Karl Lauterbach: Mit Lockerungen läuft die dritte Welle an

Der SPD-Gesundheitsexperte hat die von Bund und Ländern beschlossenen Lockerungen der Corona-Maßnahmen scharf kritisiert.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.Imago/Florian Gaertner

Berlin-Der SPD-Gesundheitsexperte hat die Pläne zu Lockdown-Lockerungen scharf kritisiert. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, zeigt sich der Politiker auf Twitter „sehr besorgt“. Laut ihm könnte im April die Inzidenz wieder bei 100 liegen. 

Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten einigten sich darauf, den Lockdown bis zum 28. März zu verlängern. Gleichzeitig gibt es Perspektiven für mögliche Öffnungen. Bereits ab dem 8. März sollen die privaten Kontaktmöglichkeiten gelockert werden. Nach Schulen und Friseuren sollen nun in einem zweiten Schritt Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte folgen. Lauterbach sagt zu dem möglichen erneuten Anstieg der Inzidenz: „Wichtig ist die Notbremse ab Inzidenz 100. Wenn diese erreicht sein wird, spätestens Anfang April, muss man neu aufsetzen mit den dann hoffentlich vorhandenen Antigen Selbsttests“. Bereits Ende Februar sagte Lauterbach, die dritte Corona-Welle sei nicht mehr aufzuhalten.

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