Berlin-Der SPD-Gesundheitsexperte hat die Pläne zu Lockdown-Lockerungen scharf kritisiert. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, zeigt sich der Politiker auf Twitter „sehr besorgt“. Laut ihm könnte im April die Inzidenz wieder bei 100 liegen.
(1) Hier die Beschlüsse in der Übersicht. Gut ist: Impfintervalle strecken, Astra für Ältere. Auch gut: freie Schnelltests kommen. Die Teststrategie in Schulen und Betrieben ist aber unklar, weil die nötigen Schnelltests noch fehlen. Insgesamt bin ich aber sehr besorgt, weil: pic.twitter.com/zkQI87x2xq
— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) March 3, 2021
Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten einigten sich darauf, den Lockdown bis zum 28. März zu verlängern. Gleichzeitig gibt es Perspektiven für mögliche Öffnungen. Bereits ab dem 8. März sollen die privaten Kontaktmöglichkeiten gelockert werden. Nach Schulen und Friseuren sollen nun in einem zweiten Schritt Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte folgen. Lauterbach sagt zu dem möglichen erneuten Anstieg der Inzidenz: „Wichtig ist die Notbremse ab Inzidenz 100. Wenn diese erreicht sein wird, spätestens Anfang April, muss man neu aufsetzen mit den dann hoffentlich vorhandenen Antigen Selbsttests“. Bereits Ende Februar sagte Lauterbach, die dritte Corona-Welle sei nicht mehr aufzuhalten.
