Tom Hanks würde heute keinen Homosexuellen mehr spielen
Der Filmstar wurde für seine Rolle als schwuler Anwalt in „Philadelphia“ mit einem Oscar geehrt. Aber als Hetero, so Hanks, habe ihm die Authentizität gefehlt.

Hollywoodstar Tom Hanks würde die Rolle in dem Filmdrama „Philadelphia“ heute nicht mehr spielen. „Könnte ein Heterosexueller das, was ich in ‚Philadelphia‘ gemacht habe, heute tun? Nein, und das zu Recht“, sagte der 65-Jährige dem New York Times Magazine.
Hanks wurde 1994 für seine Rolle in dem Film über einen homosexuellen Rechtsanwalt, der an Aids erkrankt ist, mit einem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. „Ich glaube nicht, dass die Leute die fehlende Authentizität eines Heteros, der einen Schwulen spielt, akzeptieren würden“, sagte Hanks weiter. „Es ist kein Verbrechen, kein Buhruf, wenn jemand sagt, dass wir mehr von einem Film verlangen in der modernen Welt der Authentizität.“
Tom Hanks: Neue Rolle als Rock-Bösewicht in „Elvis“
Hanks’ aktueller Film „Elvis“, der am 23. Juni in die Kinos kommt, erzählt die Geschichte von Rock’n’Roll-Idol Elvis Presley (1935–1977). Sie wird aus der Sicht seines fiesen Managers – gespielt von Tom Hanks – geschildert. Der Musiker selbst wird von Austin Butler verkörpert. Laut Kritikern spielen beide Darsteller sehr überzeugend. Auch der Soundtrack sei hervorragend. Inszeniert wurde der Film von „Moulin Rouge“-Regisseur Baz Luhrmann.
