Klima-Aktivisten seilen sich ab: Teile der Autobahn 10 gesperrt
Die Aktivisten protestieren gegen die Eröffnung der Tesla-Fabrik in Grünheide. Die A10 ist in beiden Richtungen teilgesperrt.

Die Autobahn 10 ist in beiden Richtungen zwischen Rüdersdorf und dem Dreieck Spreeau gesperrt. Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) mitteilte, ist der Grund dafür ein Polizeieinsatz. Der Autobahnabschnitt führt an der Tesla-Fabrik in Grünheide vorbei. Laut Polizei begann dort um die Mittagszeit eine Aktion von Klima-Aktivisten.
Derzeit hängen noch immer zwei Protestierende an Schildern vor der Abfahrt Hangelsberg, sagte eine Polizeisprecherin der Polizeidirektion Ost in Brandenburg. Drei weitere Beteiligte, die am Boden waren, als die Polizei eintraf, wurden vorläufig in Gewahrsam genommen. Die Polizei forderte Spezialisten an, die die Aktivisten von den Schildern herunterholen sollten.
#Polizeieinsatz auf der #A10 in beiden Richtungen zwischen #Rüdersdorf und #Freienbrink. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren! #Staugefahr
— Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ Berlin) (@VIZ_Berlin) March 22, 2022
Auf Twitter bestätigte das Bündnis „Wald statt Asphalt“, dass sich Aktivisten über der Autobahn abseilen. Sie wollen gegen das Tesla-Werk, das heute in Grünheide eröffnet wird, protestieren. Unter dem Motto „E-Mobilität demuskieren“ fordern die Aktivisten die Subventionierung von E-Bussen und E-Fahrrädern statt E-Autos.
++ Breaking ++ Aktivist*innen stoppen den Verkehr auf der Autobahn am #Tesla Werk. Unter dem Motto "E-Mobilität demuskieren" fordern sie die sofortige Subventionierung von E-Bussen und E-Fahrrädern statt E+ Autos. @aktion_autofrei pic.twitter.com/7Y9t8R9sc6
— Wald statt Asphalt Bündnis (@wsa_buendnis) March 22, 2022
