Kokain: Berliner Schauspieler Oktay Özdemir lebt auf der Straße

Früher Grimme-Preis, jetzt drogensüchtig: „Ich bin mittlerweile obdachlos und schlafe häufig am Kottbuser Tor unter einer Brücke.“

Oktay Özdemir bei der Verleihung des Adolf-Grimme-Preises
Oktay Özdemir bei der Verleihung des Adolf-Grimme-Preisesimago

Der Film „Knallhart“ von Detlef Buck machte den Berliner Schauspieler Oktay Özdemir zum Star. Für das Sozialdrama „Wut“ bekam er den Grimme-Preis. Doch der Erfolg brachte Özdemir kein Glück. Der 36-Jährige ist mittlerweile stark drogensüchtig und lebt auf der Straße. Dem Sender RTL sagte Özdemir jetzt: „Ich bin mittlerweile obdachlos und schlafe häufig am Kottbuser Tor unter einer Brücke.“ Seine Sucht nach Kokain hat zu seinem tragischen Absturz geführt.

Bereits in der RTL2-Sendung „Kiez knallhart: Berlin-Neukölln“ hatte Özdemir vor einem Jahr gesagt, dass er und seine damals schwangere Frau Anna von Hartz-IV leben müssen. Mittlerweile ist die Partnerschaft die Brüche gegangen. Özdemir: „Ich habe mich mit meiner Frau gelangweilt und dann habe ich wieder (mit Kokain, Anm. d. Red.) angefangen.“

Die Situation hat sich zuletzt immer weiter veschlimmert. Der Schauspieler zu RTL: „Da ich keine Meldeadresse mehr habe, bekomme ich auch kein Hartz IV mehr.“ Zuletzt wurde Özdemir dem Bericht zufolge von einem Kokain-Dealer zusammengeschlagen. Özdemir habe den Dealer angeblich „abziehen“ wollen.

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Wie es mit dem Schauspieler weitergeht, ist unklar. Er selbst sagt, er habe „nicht vergessen, wer ich bin und was ich war“.  Und weiter: „Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ich bald wieder Filme drehen kann.“