„Koks-Taxi“ gestoppt: Polizei findet Drogenversteck
Bei einer Kontrolle in Neukölln entdeckten die Polizisten in einem sogenannten Dosentresor jede Menge Kokain und Bargeld.

Berlin-Polizisten haben in Neukölln ein sogenanntes Koks-Taxi gestoppt und durchsucht. Die Beamten stießen dabei auf ein kreatives Drogenversteck. Einer Streife war am Sonntagabend gegen 22.30 Uhr auf dem Kottbusser Damm ein Mercedes aufgefallen. Die Polizisten stoppten zusammen mit Kollegen den Mietwagen auf Höhe der Skalitzer Straße. Nach Angaben der Polizei sollen sich die beiden Insassen auffällig verhalten haben, woraufhin ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss beantragt wurde.
Eine erste Durchsuchung brachte zunächst keinen Erfolg. Doch dann fiel einem der Beamten eine Spraydose in der Beifahrertür auf, die angeblich mit Universalöl gefüllt gewesen sein soll. Einer der Polizisten stellte fest, dass in den Boden der Dose ein Schraubverschluss eingebaut war. Als er die vermeintliche Spraydose öffnete, kam ein Drogenversteck zum Vorschein.

Die Beamten fanden eine nicht unerhebliche Menge Drogen, darunter Eppendorfgefäße mit Kokain. In einer Socke hatten die beiden mutmaßlichen Dealer noch höherwertiges Kokain und weitere Drogen versteckt. Im Fahrzeug wurde zudem eine größere Menge Bargeld in kleinen Scheinen gefunden.
Der Fahrer und Beifahrer wurden festgenommen. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Berliner Polizei.