Der Verwaltungsrat von Twitter hält an dem Plan fest, den US-Kurznachrichtendienst für rund 44 Milliarden Dollar (aktuell rund 41,8 Mrd. Euro) an Elon Musk zu verkaufen – auch nach dem Kursrutsch der Aktie und Querschlägen des Tech-Milliardärs. Das Aufsichtsgremium bekräftigte in am Dienstag veröffentlichten Unterlagen wie bereits im Mai die einstimmige Unterstützung für Musks Gebot von 54,20 Dollar je Aktie. Das Papier notierte danach im frühen US-Handel mit einem Plus von rund 1,7 Prozent immer noch tief darunter bei 38,40 Dollar.
Für den Kauf der Social-Media-Plattform hat Elon Musk Investoren für sich gewinnen können, darunter einen Prinzen aus Saudi-Arabien. Nun soll die Übernahme von Twitter durch Musk endlich erfolgen.
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Der Verwaltungsrat hatte Musks Übernahmeangebot im April angenommen. Danach setzte eine Talfahrt an der Börse ein – und Musk erklärte zwischenzeitlich den Deal für ausgesetzt, weil er an Twitters Angaben zur Zahl von Fake-Accounts zweifele. Aus Sicht des Onlinedienstes kann er die Vereinbarung jedoch nicht einseitig auf Eis legen, und die Firma zeigt sich entschlossen, den Verkauf zu den ursprünglichen Konditionen durchzusetzen.
BREAKING: The board unanimously approved @elonmusk's acquisition of @Twitter.
— BNN Newsroom (@BNNBreaking) June 21, 2022
Musk verwies bei einem Konferenz-Interview am Dienstag darauf, dass er noch die Finanzierung für den Deal abschließend in trockene Tücher bringen und die Zustimmung der Mehrheit der Twitter-Aktionäre für die Übernahme bekommen müsse. Er hält bereits einen Anteil von gut neun Prozent.
