Lauterbach: 2G-Regel könnte nach der Wahl zunehmend eingeführt werden

Der SPD-Gesundheitspolitiker glaubt, dass die Corona-Pandemie im Frühjahr weitgehend überstanden sein könnte, „wenn es keine neuen Mutationen gibt“. 

Karl Lauterbach (SPD) rechnet mit steigenden Fallzahlen im Herbst. 
Karl Lauterbach (SPD) rechnet mit steigenden Fallzahlen im Herbst. dpa/Oliver Berg

Berlin-Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hofft, dass die Corona-Pandemie im Frühjahr weitgehend überstanden sein wird. „Der Herbst wird noch einmal schwierig werden“, sagte er der dpa in Köln. „Wir werden noch einmal steigende Fallzahlen haben. Im Winter könnte es dann aber besser werden, wenn die Zahl der Ungeimpften abgenommen hat.“ 

Er rechne damit, dass insbesondere nach der Bundestagswahl zunehmend die 2G-Regel eingeführt werde, wonach nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. „Das wird viele dazu bewegen, sich impfen zu lassen.“ Im Frühjahr könne die Pandemie dann weitgehend überstanden sein – „wenn es keine neuen Mutationen gibt“.

Berliner Senat berät über 2G-Regel

Unterdessen mehren sich die Forderungen nach einer Einführung der 2G-Regel in Brandenburg. Einem Medienbericht zufolge erwägt das Bundesland eine flächendeckende Einführung. In Berlin berät der Senat in dieser Woche über mögliche Beschlüsse zu der Vorgabe. 

Gemäß der 2G-Regel dürfen nur Geimpfte und Genesene an bestimmten öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen. In Hamburg gilt die Vorgabe bereits, Baden-Württemberg folgt am Montag.