Magdeburger Landtag nach Bombendrohung geräumt
Im zentralen Postfach des Parlaments ging ein Drohschreiben ein, in dem ein Unbekannter vor einer Bombe warnte. Das Gebäude wurde evakuiert.

Magdeburg - Das Hauptgebäude des Landtags von Sachsen-Anhalt ist am Montagmittag geräumt worden. Zuvor war über ein zentrales Postfach per E-Mail eine Bombendrohung eingegangen, wie eine Sprecherin des Parlaments der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. „Die Polizei ist vor Ort.“ Die Landtagsabgeordneten und alle Mitarbeiter waren per Lautsprecherdurchsage gebeten worden, das Gebäude zu verlassen.
Die Polizei in Magdeburg bestätigte am Nachmittag eine Bombendrohung durch „eine bislang unbekannte Person“. Daraufhin sei das Landtagsgebäude „umgehend geräumt“ worden. Hauptsächlich hielten sich Verwaltungsmitarbeiter im Landtag auf, wie die Sprecherin sagte. Der reguläre Sitzungsbetrieb habe im neuen Jahr noch nicht begonnen.
Am Abend teilte die Polizei mit, es seien keinerlei Anhaltspunkte gefunden worden, „die auf eine tatsächliche geplante Sprengung hinweisen“. Es seien unter anderem Sprengstoffspürhunde „bei der Absuche von etwaigen explosionsfähigen Gegenständen“ eingesetzt worden. Gegen den „unbekannten Hinweisgeber“ werde nun ermittelt.
