Mario Basler zur Strafe für Boris Becker: „Er muss büßen“

Mario Basler teilt trotz Heiserkeit bei Stern-TV gegen Boris Becker aus. Er habe kein Mitleid. Ihm sei klar gewesen, dass Becker ins Gefängnis muss, so Basler.

Mario Basler (Archivbild).
Mario Basler (Archivbild).dpa/Frank Rumpenhorst

Nachdem Tennis-Legende Boris Becker zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt wurde, kommt eine Wort-Meldung nach der anderen aus der deutschen Promi-Sportwelt. Auch Ex-Fußballer Mario Basler, der bekanntlich kein Blatt vor den Mund nimmt, redet Tacheles.  „Wenn ich kein Geld habe, kann ich nicht leben wie ein Fürst“, erklärte Mario Basler in der RTL-Sendung Stern-TV am Sonntag. Becker habe die Chance gehabt, sein Vermögen offenzulegen, diese aber nicht genutzt. Basler, so sagt er, habe kein Mitleid mit Boris Becker. „Er muss büßen. Es war klar, dass er ins Gefängnis muss.“, so der ehemalige Fußballstar, der trotz starker Heiserkeit an der Sendung teilnahm.

Die ehemalige Tennisspielerin Claudia Kohde-Kilsch war ebenfalls zu Gast bei Stern-TV. „Ich kann seine Straftaten nicht verteidigen“, sagt Kohde-Kilsch. Und weiter: „Er hat Dinge getan, die man nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nicht tun darf.“ Sie unterstellte Becker falsche Beratung, Sturheit und Realitätsferne. Die ehemalige Tennislegende wurde am Freitag verurteilt. Er muss mindestens die Hälfte der Strafe absitzen.