Mehr als eine Million registrierte Corona-Fälle in Italien

Italien hat die Schwelle von einer Million registrierter Covid-19-Fälle überschritten und meldet einen Höchstwert an Corona-Toten.

Italien, Palermo: Ein medizinischer Mitarbeiter in Schutzkleidung nimmt einen Nasenabstrich bei einer Patientin für einen Corona-Test. 
Italien, Palermo: Ein medizinischer Mitarbeiter in Schutzkleidung nimmt einen Nasenabstrich bei einer Patientin für einen Corona-Test. Francesco Militello Mirto/Lapres

Rom-In Italien haben sich seit Beginn der Pandemie über eine Million Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Das Land hat zudem einen neuen Höchstwert bei der Zahl der mit dem Coronavirus Gestorbenen erreicht. Nach Angaben des italienischen Gesundheitsministeriums vom Mittwoch starben binnen 24 Stunden 623 Menschen mit Sars-CoV-2. In dieser Zeit wurden knapp 33.000 Corona-Neuinfektionen gemeldet, was die Gesamtzahl auf rund 1,028 Millionen Fälle steigen ließ.

Bereits am Dienstag war die Zahl der Covid-19-Opfer mit 580 innerhalb eines Tages so hoch wie seit über einem halben Jahr nicht mehr. Insgesamt starben in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern damit knapp 43.000 Menschen mit dem Virus.

Die Regierung in Rom hatte im Kampf gegen die Pandemie das Land in drei Risikozonen eingeteilt und die Maßnahmen in einigen Regionen am Dienstag weiter verschärft. Zu den vier bereits bestehenden Roten Zonen mit den strengsten Regelungen war Bozen-Südtirol hinzugekommen. In die mittlere Risikozone (orange) wurden die Toskana, Basilikata, Ligurien im Nordwesten, Umbrien in Mittelitalien und die Abruzzen aufgenommen. Damit bestehen für mehr als die Hälfte der 20 italienischen Regionen strenge Ausgangsbeschränkungen.

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