Protest: Hunderte Berliner demonstrieren gegen Waffenlieferungen an Ukraine
Etwa 600 Menschen sind am Samstag in Neukölln auf die Straße gegangen, um gegen die Aufrüstungspolitik der Regierung zu protestieren.

Berlin-Mehrere Hundert Menschen sind am Samstag in Berlin-Neukölln gegen Waffenlieferungen auf die Straße gegangen. Zu der Demonstration hatte ein „Bündnis für den Frieden“ aufgerufen, dem ausweislich seiner Webseite unter anderem die Partei Die Basis, die Freie Linke und die Initiative Handwerker für den Frieden angehören.
Nach Angaben der Polizei nahmen bis zu 600 Menschen an der Demo mit Start und Ziel Hermannplatz teil. Bei der Abschlusskundgebung waren es demnach noch etwa die Hälfte. Am Rande des Aufzuges kam es an verschiedenen Stellen zu Gegenprotesten linker Gruppen, die bei Twitter von einer „verschwörungsideologischen“ und „rechtsoffenen“ Demonstration sprachen. Laut Polizei blieb alles friedlich.
Die Demonstration hatte nichts zu tun mit dem Protestzug Hunderter Menschen gegen die geplante Koalition von CDU und SPD in Berlin. Dieser war einige Stunden zuvor ebenfalls am Hermannplatz gestartet.
