Mehrheit erstmals für Lockerungen: So stehen Deutsche zu den Corona-Maßnahmen

Laut einer aktuellen INSA-Umfrage schwindet in Deutschland der Zuspruch für strenge Corona-Regeln. Eine Maßnahme soll in den Augen vieler aber bleiben.

In der Gatronomie gillt derzeit eine 2G plus Regel. Viele finden die strenge Maßnahme nicht mehr angemessen. (Symbolbild)
In der Gatronomie gillt derzeit eine 2G plus Regel. Viele finden die strenge Maßnahme nicht mehr angemessen. (Symbolbild)dpa/Oliver Berg

Erstmals findet eine Mehrheit der Deutschen die aktuellen Corona-Maßnahmen im Land zu streng. Lange gab es in Deutschland besonders viele Lockdown-Befürworter. Laut einer repräsentativen INSA-Umfrage für die Bild am Sonntag wünschen sich nun viele Menschen Lockerungen in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens. Einer Maskenpflicht stehen viele dennoch positiv gegenüber.

Der Umfrage zufülge wünschen sich 66 Prozent der Deutschen eine Abschaffung der Kontaktbeschränkungen für Geimpfte. Derzeit dürfen sich maximal 10 Menschen in Innenräumen treffen. Weitere 53 Prozent halten die 2G-Regel im Einzelhandel für unangemessen. In der Gastronomie gilt derzeit eine 2G plus-Regel (geimpft oder genesen und geboostert oder getestet). 49 Prozent der Befragten wollen auch dort Lockerungen.

Die Maske soll bleiben

Viel Zuspruch erhält indes weiterhin die Maskenpflicht. Im öffentlichen Nahverkehr würden 71 Prozent der Deutschen sie gerne behalten. Auch sprechen sich 65 Prozent für eine Beibehaltung der Maskenpflicht im Einzelhandel aus. In Schulen stehen ihr 58 Prozent positiv gegenüber.