Bus stürzt an Heiligabend von Brücke: Mindestens fünf Tote in Spanien
Ein Bus stürzt von einer Brücke in einen Fluss. Mindestens fünf Menschen starben bei dem Unglück, weitere werden vermisst.

Tragischer Heiligabend in Spanien: Bei einem Busunfall kamen in Galicien im Nordwesten des Landes mindestens fünf Menschen ums Leben. Zwei Menschen, darunter der Busfahrer, konnten gerettet und ins Krankenhaus gebracht werden. Bis zu zwei Menschen gelten noch als vermisst. Ein Autofahrer hatte einen Notruf abgesetzt, nachdem er eine Beschädigung der Leitplanken auf der Brücke entdeckt hatte. Wegen schlechten Wetters mussten die Rettungsarbeiten über Nacht unterbrochen werden.
Der Bus sei inzwischen leer, hieß es. Zunächst wurden keine Angaben zur Identität der Todesopfer gemacht. Die Ursache des Unglücks war ebenfalls noch unklar.
Rettungsteams mussten sich zum Bus abseilen
Der Bus war auf der Landstraße N-541 von Vigo nach Lugo mit neun Menschen an Bord unterwegs, als er gegen 21.30 Uhr nahe der Gemeinde Pedre von einer Brücke in den Fluss stürzte. Der Fahrer und eine Passagierin konnten lebend geborgen werden. Nach den Vermissten werde am Sonntag im Fluss intensiv gesucht, erklärten Sprecher der Polizei, der Feuerwehr und der Regionalregierung.
Die Rettungs- und Bergungsarbeiten gestalteten sich in der Nacht auf Sonntag den amtlichen Angaben zufolge sehr schwierig. Der Bus befand sich demnach nach dem Sturz an einer schwer zugänglichen Stelle und war fast völlig von Wasser bedeckt. Die Rettungsteams mussten sich von der Brücke abseilen, um zum Fahrzeug zu gelangen. Der Einsatz werde am Sonntag weiterhin von der starken Strömung und vom schlechten Wetter mit viel Regen behindert, hieß es.
