Mittelmeer: Mindestens sechs Migranten sterben vor der Küste Libyens, 93 weitere Menschen werden gerettet

Unter den Geretteten ist auch eine Frau, die während der versuchten Überquerung des Mittelmeeres ein Kind zur Welt gebracht hat.

Migranten, die zwischen 17.06.2020 und 19.06.2020 in drei Rettungseinsätzen aus drei Booten in Seenot von Sea-Watch gerettet wurden. (Archiv)
Migranten, die zwischen 17.06.2020 und 19.06.2020 in drei Rettungseinsätzen aus drei Booten in Seenot von Sea-Watch gerettet wurden. (Archiv)Foto: dpa/Laila Sieber/Sea-Watch

Tripolis-Beim Versuch, mit einem Schlauchboot über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) von Samstag mindestens sechs Menschen gestorben. 93 weitere Migranten konnten auf offener See gerettet werden. Unter ihnen ist nach Angaben des IOM auch eine Frau, die auf einem Schlauchboot von Schleppern ein Kind geboren hat. 

Die Geretteten wurden in die libysche Hafenstadt Khoms zurückgebracht, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) auf Twitter mit. Khoms liegt rund 120 km westlich der Hauptstadt Tripolis,

Die IOM wurde 1951 gegründet und ist mit 173 Mitgliedstaaten nach eigenen Angaben „die führende zwischenstaatliche Organisation im Bereich Migration. Sie arbeitet eng mit staatlichen, zwischenstaatlichen und nichtstaatlichen Partnern zusammen“.

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