Moderna und Biontech: EMA untersucht mRNA-Impfstoffe auf weitere Nebenwirkungen

Die Arzneimittelbehörde will untersuchen, ob vereinzelt aufgetretene Symptome  – darunter Hautirritationen – als Nebenwirkungen eingestuft werden können.

Die EMA untersucht die Impfstoffe von Moderna und Biontech auf weitere Nebenwirkungen (Symbolbild).
Die EMA untersucht die Impfstoffe von Moderna und Biontech auf weitere Nebenwirkungen (Symbolbild).AFP/Hazem Bader

Berlin-Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will die Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen weiter untersuchen. Wie aus dem Routinebericht der Behörde hervorgeht, soll dabei untersucht werden, inwiefern gewisse Symptome, die nach einer Impfung auftreten, als Nebenwirkungen eingestuft werden können.

Zu den Symptomen gehören eine Form von allergischer Hautreaktion sowie zwei Nierenleiden, die bei einer kleinen Anzahl von Menschen aufgetreten seien. Ob diese genau mit der Impfung zusammenhängen, ist noch unklar, so der Bericht. Zudem seien bisher keine Störungen der Menstruation nach einer Impfung nachgewiesen worden.

Zuletzt nahm die EMA eine weitere Nebenwirkung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson auf. Der Impfstoff kann in seltenen Fällen zu der Immunerkrankung Immunthrombozytopenie (ITP) sowie zu Schwindel und Tinnitus (Ohrensausen) führen.

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