Moskau vermeldet erneuten Test von Hyperschall-Rakete

Das Ziel in einer Entfernung von rund tausend Kilometern „wurde mit Erfolg anvisiert“, hieß es aus Moskau.

Ein MiG-31 Kampfflugzeug, das mit einer Hyperschall-Rakete bestückt ist.
Ein MiG-31 Kampfflugzeug, das mit einer Hyperschall-Rakete bestückt ist.AP/RU-RTR Russian Television

Inmitten seiner verstärkten Militäroffensive in der Ukraine hat Russland nach eigenen Angaben erneut eine Hyperschall-Rakete getestet. Die Rakete vom Typ Zirkon sei von einer Fregatte in der Barentssee in Richtung eines Ziels im Weißen Meer in der Arktis abgefeuert worden, teilte das Verteidigungsministerium am Samstag in Moskau mit. Das Ziel in einer Entfernung von rund tausend Kilometern „wurde mit Erfolg anvisiert“.

Russland hatte erstmals im Oktober 2020 eine Zirkon-Rakete getestet, seitdem folgten mehrere weitere Versuche. Im März hatte Moskau verkündet, dass es Hyperschall-Raketen vom Typ Kinschal im Westen der Ukraine eingesetzt habe. Ihr Einsatz war nach Angaben der staatlichen Agentur RIA Nowosti ein Novum, zuvor waren lediglich Tests erfolgt.

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Zirkon und Kinschal gehören zu einer neuen von Russland entwickelten Waffengattung, die Staatschef Wladimir Putin als unbesiegbar bezeichnet hatte.