Nabu ruft zum Insektenbeobachten auf

Mit Hilfe Freiwilliger aus ganz Deutschland will der Naturschutzbund herausfinden, wie es Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten geht. Eine Stunde lang heißt es: „Genau hinschauen!“

ARCHIV - Eine Wildbiene fliegt bei Sonnenschein an einer Blüte einer Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) vorbei.
ARCHIV - Eine Wildbiene fliegt bei Sonnenschein an einer Blüte einer Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) vorbei.Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild

Berlin-Alles, was krabbelt und summt: An diesem Freitag startet der Naturschutzbund (Nabu) wieder seine bundesweite Mitmachaktion „Insektensommer“. Eine Stunde lang können Interessenten in Gärten, Parks, auf Balkonen und Wiesen oder im Wald die Welt der Sechsbeiner entdecken, teilte der Verein mit.

In diesem Jahr stehen Hummeln besonders im Fokus der Aktion. „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?“, lautet die Entdeckungsfrage 2022 für alle, die zum ersten Mal genauer bei den Insekten hinschauen.

Im Nabu-Insektensommer können Teilnehmer in zwei Zeiträumen zählen: Zum einen vom 3. bis 12. Juni, zum anderen vom 5. bis 14. August. Tipps und Hinweise bietet der Nabu im Internet. Im Anschluss an die Beobachtungen können die Ergebnisse online gemeldet werden.

Aus Berlin und Brandenburg gingen laut Nabu im Juni des vergangenen Jahres 392 Meldungen ein. Die Top 5 der Arten in der Region waren Steinhummel, Wildbiene, Siebenpunkt-Marienkäfer, Asiatischer Marienkäfer und Ameise. „Für den Zählzeitraum August 2021 sind es insgesamt 347 Meldungen. Hier waren die Top 5 Ackerhummel, Blaue Holzbiene, Wildbiene, Siebenpunkt-Marienkäfer, Großes Heupferd“, berichtet eine Sprecherin.

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