Nach der Charité: Auch Vivantes sagt planbare OPs ab
Wegen steigender Infektionszahlen in Berlin verschiebt auch Vivantes einige planbare Eingriffe. Aktuell müssen Kliniken immer mehr Corona-Patienten versorgen.

Berlin-Nach der Berliner Charité sagen auch die Krankenhäuser des landeseigenen Klinikkonzerns Vivantes einige planbare Operationen ab. Grund ist die steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen in Berlin. „Operationen werden bei Vivantes nach Möglichkeit weiterhin durchgeführt, Notfälle werden immer behandelt. An einzelnen Standorten müssen jedoch bereits planbare Operationen verschoben werden, um ausreichende Kapazitäten für Covid-Patienten vorzuhalten“, sagte eine Sprecherin der Berliner Zeitung.
Mit den steigenden Infektionszahlen steigt auch langsam die Zahl der Patienten in den Berliner Krankenhäusern. Wurden am 10. Oktober noch 211 Covid-Patienten in den Krankenhäusern versorgt, sind es laut Lagebericht des Senats aktuell bereits 493. Dies ist mehr als eine Verdopplung der Zahl innerhalb eines Monats. 132 Menschen müssen aktuell auf Intensivstationen behandelt werden. 87 waren es vor vier Wochen.
