Endspiel-Krimi: Erste Reaktionen zum Sieg von Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt setzt sich in einem nervenaufreibenden Spiel gegen die Glasgow Rangers durch und holt nach 1980 erneut den Pott.

Rafael Borre löste mit dem entscheidenden Elfmeter große Freude bei den Frankfurtern aus.
Rafael Borre löste mit dem entscheidenden Elfmeter große Freude bei den Frankfurtern aus.Imago/Isabel Infantes

Eintracht Frankfurt hat als erstes deutsches Team die Europa League gewonnen. Die Hessen triumphierten im stimmungsvollen Finale von Sevilla mit 5:4 im Elfmeterschießen gegen die Glasgow Rangers und sicherten sich erstmals seit 42 Jahren wieder einen internationalen Titel. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden. Damit darf die SGE in der kommenden Spielzeit erstmals in der Champions League antreten.

Rafael Borre (69.) traf für das Team von Trainer Oliver Glasner, Joe Aribo (57.) erzielte den Treffer für den schottischen Rekordmeister. Als letzter Fußball-Bundesligist hatte Schalke 04 im Jahr 1997 den zweithöchsten europäischen Vereinswettbewerb noch unter dem damaligen Namen UEFA-Cup gewonnen, die Eintracht holte dort in der Saison 1979/80 auch ihren bis dato einzigen Europapokalsieg.

Auf dem Weg ins Finale im Estadio Ramon Sanchez-Pizjuan hatte Frankfurt unter anderem Betis Sevilla, den FC Barcelona und West Ham United bezwungen. Für die Rangers bleibt der Triumph im Europapokal der Pokalsieger im Jahr 1972 der einzige internationale Titel.

Reaktionen zum Europa-League-Sieg von Eintracht Frankfurt

Torhüter Kevin Trapp: „Wir sind alle die Helden, schau dir das an. Es gibt nicht einen Helden, wir alle sind es.“

Anzeige | Zum Weiterlesen scrollen

Trainer Oliver Glasner: „Jeder hat alles herausgepresst. Wir sind zurückgekommen. Das entschädigt für alles. Jetzt gibt es ein paar Tage Feiern.“

Martin Hinteregger: „Was war das für ein Spiel heute. Noch im Elfmeterschießen zu gewinnen, das passt zu diesem Spiel. Es ist unglaublich, was hier heute geliefert wurde. Die Reise geht weiter in der Champions League.“

Sebastian Rode: „Unglaublich diese Mannschaft. Wir haben es einfach verdient. Wir sind unglaublich glücklich, jetzt mit dem Fans feiern zu dürfen. Es stand so viel auf dem Spiel. Ich war direkt wieder bei Bewusstsein, insofern war es okay. Ich habe direkt an Schweini im WM-Finale 2014 gedacht, das war ein gutes Omen.“

Ansgar Knauff: „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe im Elfmeterschießen fast einen Herzinfarkt bekommen. Wir wussten vorher, dass er einen hält. Es ist einfach nur schön, wir haben es geschafft.“