Berlin-60 israelische Kinder und Jugendliche besuchen Berlin: Zwei Monate nach den jüngsten Raketenangriffen militanter Palästinenser auf Israel kommen sie zur Erholung in die Hauptstadt. Betreut wird die Gruppe vom jüdischen Bildungszentrum Chabad Berlin. Die Kinder und Jugendlichen seien besonders von dem Raketenbeschuss durch die Hamas betroffen gewesen, hieß es in einer Mitteilung des Zentrums.
Auf dem Besuchsprogramm steht auch ein Treffen mit Bildungs- und Justizministerin Christine Lambrecht (SPD). Im Anschluss an den Besuch in Berlin solle es für die 60 Kinder nach Hamburg und Hannover gehen. Der Vorsitzende des Zentrums, Rabbiner Yehuda Teichtal, erklärte: „Es ist gerade in diesem Jahr wichtig, positive Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Israel hervorzuheben und den Bereich der Jugendarbeit zu stärken.“
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Israels Streitkräfte hatten sich im Mai einen elftägigen Schlagabtausch mit militanten Palästinensern geliefert. Dabei wurden in Israel nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet, in Gaza starben nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums über 200 Menschen. Ägypten vermittelte schließlich eine Waffenruhe zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas, die am 21. Mai in Kraft trat.
