Nach Sturm: Berliner Feuerwehr noch immer im Ausnahmezustand

Sturmtief „Zeynep“ hat Berlin übel mitgespielt. Noch immer kann die Feuerwehr ihre Einsätze nicht nacheinander abarbeiten, sondern muss Prioritäten setzen.

Nach zwei Stürmen hat die Berliner Feuerwehr noch immer gut zu tun. (Symbolbild)
Nach zwei Stürmen hat die Berliner Feuerwehr noch immer gut zu tun. (Symbolbild)imago

Nach Sturmtief „Zeynep“ dauert der Ausnahmezustand bei der Berliner Feuerwehr an. Nach Angaben eines Sprechers waren am Sonntagmorgen gegen 9.00 Uhr noch 35 Einsätze abzuarbeiten, die im Zusammenhang mit dem Sturm standen. Ausnahmezustand bedeutet in diesem Fall, dass so viele Alarmrufe eingehen, dass sie nicht mehr – wie sonst üblich – nacheinander abgearbeitet werden können, sondern andere Prioritäten gesetzt werden.

Die Berliner Feuerwehrleute sind seit vergangenen Donnerstag wegen heftiger Stürme im Dauereinsatz. Sturmtief „Zeynep“ bescherte den Feuerwehrleuten von Freitagabend bis Samstagabend 2033 wetterbedingte Einsätze, wie es hieß. Das waren noch mehr Fälle als knapp zwei Tage zuvor bei Sturmtiefs „Ylenia“, wo die Feuerwehr 1366 wetterbedingte Einsätze verzeichnete