Neue Anlage für Schießtraining der Berliner Polizei

Nach der Anlage in Ruhleben wurde jetzt die zweite neue Trainingsstätte für Polizisten eröffnet.

Schießstand der Polizei in Berlin (Symbolbild).
Schießstand der Polizei in Berlin (Symbolbild).dpa/Rainer Jensen

Berlin-Hauptstadt-Polizisten können jetzt in einer neuen Anlage in Berlin-Biesdorf mit ihrer Dienstwaffe trainieren. Der 9,5 Millionen Euro teure Bau sei ein weiterer Meilenstein für die zeitgemäße Aus- und Weiterbildung von Beamten, teilte Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Montag zur Übergabe mit. Nach der Anlage in Ruhleben sei dies nun die zweite neue Trainingsstätte für Polizisten.

In dem Neubau an der Cecilienstraße gibt es laut Mitteilung einen Schießstand mit sechs Bahnen von je 25 Meter Länge sowie einen Regieraum und Lehrsaal. Eine professionell arbeitende Polizei brauche professionelle Rahmenbedingungen, betonte der Innensenator. Noch in diesem Jahr solle zudem das Einsatztrainingszentrum Gallwitzallee mit ebenso hochmoderner Schießanlage eröffnet werden. Dort werden nach früheren Angaben der Innenverwaltung knapp 29 Millionen Euro investiert.

Insgesamt stehen der Berliner Polizei jetzt 29 Schießbahnen zur Verfügung. „Unser Ziel, den Beamtinnen und Beamten in fünf Einsatztrainingszentren ein zeitgemäßes und vollumfängliches Training zu ermöglichen, nimmt damit weiter deutlich Gestalt an“, unterstrich Polizeipräsidentin Barbara Slowik.

Ältere Schießstände waren wegen gesundheitsgefährdender Stoffe in der Vergangenheit immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Ein großer Teil der Schießstätten der Polizei wurde laut Innenverwaltung wegen baulicher Mängel 2013 geschlossen.