Berlin-Neukölln: Großer Andrang beim ersten Pop-Up-Impfen

Die 250 bereitgestellten Corona-Impfdosen waren schnell vergriffen. Ob im Laufe des Tages noch Nachschub geliefert werden könne, sei noch unsicher. 

Eine Frau bekommt einen Corona-Impfstoff gespritzt (Symbolbild).
Eine Frau bekommt einen Corona-Impfstoff gespritzt (Symbolbild).dpa/Helmut Fricke

Berlin-Beim ersten Pop-Up-Impfen in Neukölln hat der große Andrang das Bezirksamt überrascht. Seit dem Start um 10 Uhr bildete sich am Freitag eine lange Warteschlange. Die vorrätigen 250 Impfdosen seien nun schon reserviert, sagte ein Sprecher. Weitere Wartende mussten wieder weggeschickt werden. Ob es heute eine weitere Impfstoff-Lieferung geben könne, sei noch unklar.

Nach Angaben des Sprechers hatten die Organisatoren mit weniger Nachfrage bei der ersten spontanen Impf-Aktion gerechnet, für die kein Termin nötig ist. Auch ein Wohnort-Nachweis entfällt im Unterschied zu den früheren Schwerpunktimpfungen in Neukölln. Es reicht ein amtlicher Ausweis.

Verzögerungen durch ausführliche Impfberatung

Zur Verfügung standen zunächst 200 Impfdosen des Herstellers Moderna und 50 Dosen von Johnson & Johnson. Wegen der Wünsche nach ausführlicher Beratung dauert die Impfaktion mit den 250 Dosen weiter an.

Neukölln will das Pop-up-Impfen wiederholen, vielleicht aber an einem anderen Ort. Der Standort Hermannplatz habe sich als sehr eng erwiesen, hieß es.