Notruf in Teilen Brandenburgs nicht erreichbar
In einer Telekom-Betriebsstelle durchtrennten Einbrecher Kabel, dazu kam eine Störung bei Vodafone. Die 110 und die 112 können nicht überall angerufen werden.

Karstädt-Nachdem beim Einbruch in eine Betriebsstelle der Telekom in Nordbrandenburg Glasfaser- und Kupferkabel durchtrennt wurden, sind die Notrufe 110 und 112 einem Medienbericht zufolge weiter nicht überall in dem Bundesland verfügbar. Ein weiterer Grund ist eine massive Störung beim Anbieter Vodafone.
Laut RBB sind besonders Karstädt, Lenzen, Lenzerwische, Perleberg und Wittenberge betroffen, das habe die zuständige Regionalleitstelle Nordwest in Potsdam mitgeteilt. In Karstädt selbst habe der zuständige Landkreis Prignitz einen Einsatzleitwagen vor der Feuerwehrwache, um eine entsprechende Anlaufstelle zu bieten. Am Standort des Katastrophenschutzes in Perleberg sei darüber hinaus die Befehlsstelle aktiviert und besetzt worden.
Ein Sprecher des Landkreises hatte dem Sender nach bereits am Montag erklärt, dass die Kommunikation zwischen der Leitstelle und Feuerwehr, Polizei sowie Rettungsdienst über andere Netze abgedeckt sei. Eine Sprecherin des Regionalleitstelle Nordwest sagte auf RBB-Anfrage, es werde daran gearbeitet, dass die Störung behoben werde und die Notrufe im Laufe des Vormittags am Dienstag wieder flächendeckend funktionieren.
