Öko-Test: Verunreinigungen durch Mineralöl in Toastbrot

Laut der Zeitschrift Öko-Test können die Mineralöl-Rückstände aus den Produktionsanlagen stammen. Fazit: Ungenügend.

Toastbrotscheiben liegen auf fast jedem deutschen Küchentisch. 
Toastbrotscheiben liegen auf fast jedem deutschen Küchentisch. dpa/Hans-Jürgen Wiedl

Berlin-Überraschender Inhaltsstoff in Toastbrot: Neben den üblichen Bestandteilen des Produktes haben Prüfer in acht Punkten eine Verunreinigung durch Mineralöl festgestellt. Dies veröffentlichte die Zeitschrift Öko-Test. 

Jeweils einmal vergab die Zeitschrift deshalb sogar die Noten „mangelhaft“ und „ungenügend“. Eine mögliche Quelle für das Mineralöl könnte Schmierfett aus einem Gerät sein, schreibt Öko-Test. Generell darf man sein Frühstückstoast dennoch genießen: Achtmal gab es ein „Sehr gut“ und dreimal ein „Gut“.

Kein Schimmel und nicht zu viel Salz

Beim Salzgehalt gibt Öko-Test Entwarnung: Die meisten Toastbrote enthielten weniger Salz als etwa bei frischem Brot üblich. Dauerhaft hoher Salzkonsum ist ein Risiko für Bluthochdruck. Auch Schimmelpilzsporen fanden die Tester zum Ende der angegebenen Mindesthaltbarkeit in keinem Brot. Generell ist Toast anfällig für Schimmel. Ist eine Scheibe betroffen, sollte man die ganze Packung wegschmeißen.

Die Menge des krebserregenden Stoffes Acrylamid hat der Verbraucher zu großen Teilen selbst in der Hand. Wird stark und dunkel geröstet, bildet sich mehr davon. Angekohltes Brot sollte man auch nicht abkratzen und dann essen.

Toastbrot eignet sich gut zum Einfrieren und kann gefroren direkt in den Toaster gesteckt werden.

Anzeige | Zum Weiterlesen scrollen