Ohne Maske auf Tribüne: Ermahnung für Sami Khedira

Khedira trug beim letzten Bundesligaspiel von Hertha BSC keinen Mund-Nasen-Schutz. Im Wiederholungsfall muss er mit einer Anklage vom DFB rechnen. 

Ohne Mund-Nasen-Schutz: Sami Khedira feuert beim Bundesligaspiel zwischen Hertha BSC und FC Augsburg seine Mannschaft an. 
Ohne Mund-Nasen-Schutz: Sami Khedira feuert beim Bundesligaspiel zwischen Hertha BSC und FC Augsburg seine Mannschaft an. dpa/Sören Stache

Berlin - Sami Khedira ist vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Hygieneregeln ermahnt worden. Der derzeit verletzte Ex-Weltmeister hatte beim Bundesliga-Spiel von Hertha BSC gegen den FC Augsburg (2:1) am Sonnabend längere Zeit ohne den obligatorischen Mund-Nasen-Schutz auf der Tribüne gesessen. Dies sei durch TV-Aufnahmen belegt. Im Wiederholungsfall müsse der 33-Jährige mit einer Anklageerhebung vor dem DFB-Sportgericht rechnen, teilte der DFB am Montag mit.

Khedira hatte bei der Partie wegen einer Muskelverletzung an der linken Wade nicht mitwirken können. Sein Trainer Pal Dardai hofft am Dienstag nach Rücksprache mit dem Mittelfeldspieler und den Ärzten auf genauere Erkenntnisse, wann Khedira wieder ins Training einsteigen kann. Zunächst hatte der Berliner Fußball-Bundesligist nur den Ausfall Khediras für das Augsburg-Spiel verkündet.

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Am Sonntag zeigte sich Dardai noch nicht optimistisch. „Es ist schwierig, etwas zu sagen. Bei allem, was mit Muskeln zu tun hat, muss man vorsichtig sein. Wir sollten keine falsche Hoffnung machen“, sagte der Hertha-Coach über die Comeback-Pläne Khediras.