Kussgerät soll Verliebten die Fernbeziehung erleichtern

Die Maschine gibt Geräusche von sich und wird warm, wenn sie von den Lippen berührt wird. So funktioniert der Fernkuss. 

Unternehmen erfindet Maschine: Küsse können nun auch digital empfangen werden.
Unternehmen erfindet Maschine: Küsse können nun auch digital empfangen werden.Aleksandr Sokolov/Design Pics/imago

Eine Fernbeziehung ist nicht immer leicht zu bewerkstelligen. Oft ist die Sehnsucht nach dem Partner riesig. Nun will ein chinesisches Start-up-Unternehmen Abhilfe schaffen – in Form von einer Kuss-Maschine.

Das Gerät aus Silikon soll sich laut einem Bericht der britischen Tageszeitung The Guardian in Zusammenarbeit mit der Nachrichtenagentur Reuters ein ausgeklügeltes System zunutze machen. Demnach empfangen versteckte Bewegungssensoren Kussdaten der Nutzer und übertragen sie anschließend auf die Silikonlippen. Diese erwärmen sich daraufhin sogar und geben Geräusche von sich. Verliebte Paare können somit gleichzeitig gespiegelte Küsse empfangen.

„MUA“: Gerät nach Kussgeräusch benannt

Laut dem Erfinder Zhao Jianbo wurde die Idee aus der Not geboren. In den chinesischen Corona-Lockdowns war es Bewohnern Chinas wochenlang verboten, ihre Wohnungen zu verlassen. Die Sehnsucht nach Nähe wuchs, viele Paare konnten sich aufgrund der Beschränkungen nicht sehen.

Der Name der Maschine wurde von Jianbo offenbar nicht zufällig gewählt. Sie wurde nach dem Geräusch benannt, das Menschen in der Regel beim Küssen von sich geben, nämlich „MUA“. Interessierte können sich dauerhafte Silikonküsse für circa 38 US-Dollar, etwa 35 Euro kaufen.