Pension mit 67: Berliner Beamte sollen ab 2024 länger arbeiten
Die Anhebung des Pensionsalters soll schrittweise in acht Stufen erfolgen. Über die Altersgrenze für Polizisten wird noch gestritten: Die GdP ist gegen eine Anhebung.

Berliner Beamte sollen in Zukunft länger arbeiten. Die ersten Staatsbediensteten in der Hauptstadt treffe es ab dem Jahr 2024, berichtet die Zeitung BZ. Nach Informationen des Blattes erfolge die Anhebung bei Verwaltungsbeamten und Richtern schrittweise in acht Stufen. Von der schrittweisen Anhebung ab 2024 sei das Geburtsjahr 1959 als erster Jahrgang berührt. Am Ende, ab dem Jahr 2031, sollen dann alle Betroffenen erst mit 67 in Pension gehen.
Bisher gingen Berliner Beamte mit 65 Jahren in den Ruhestand. Berlin ist bislang das einzige Bundesland, in dem die Altersgrenze für Beamte noch nicht angehoben wurde. Bei Feuerwehrleuten und Vollzugsbeamten wie beispielsweise Polizisten gelten andere Altersgrenzen, die teils einen früheren Pensionseintritt erlauben. Auch hier ist eine Neuregelung geplant, die sich laut BZ-Bericht aber noch in der Abstimmung befindet.
„Das Pensionsalter anzuheben, wäre mit Blick auf die besonderen hauptstadtbedingten Belastungen ein fatales Signal“, zitiert die BZ den Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro.
