Polizei setzt Wasserwerfer gegen Gegendemo ein
Nach Angaben der Polizei in Frankfurt am Main sollen Beamte zuvor angegriffen worden sein.

Frankfurt am Main-Mit Wasserwerfern ist die Polizei bei der „Querdenker“-Demo am Samstagnachmittag in Frankfurt gegen linke Gegendemonstranten vorgegangen. Zudem setzten Polizisten vereinzelt Schlagstöcke ein. Nach Angaben der Polizei sollen zuvor Beamte angegriffen worden sein.
Die Gegendemonstranten sollen des Weiteren mehrfach die Strecke in der Innenstadt blockiert haben. Sie stellten sich demnach auf mehrere Straßen und zeigten etwa ein Banner mit der Aufschrift „Die Rechten zu Boden“ sowie den Symbolen der Antifa. Polizisten sperrten Straßen ab, um die Gruppen voneinander fernzuhalten.
Die Versammlung "Querdenker" am #Rathenauplatz wurde durch unseren Einsatzleiter aufgelöst.
— Polizei Frankfurt (@Polizei_Ffm) November 14, 2020
Die Auflagen, insbesondere die Abstände und die Pflicht zum Tragen des MNB, wurden, trotz mehrfacher Aufforderung, nicht eingehalten.
Der #Rathenauplatz ist zu verlassen.
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Der Beginn der Querdenker-Demonstration verzögerte sich auch, weil mehrere Teilnehmer die Hygieneregeln nicht befolgt hatten. Während der Demonstration wurde vielerorts der Mindestabstand nicht eingehalten, viele Teilnehmer trugen keinen Mund-Nasen-Schutz.
Am Nachmittag löste die Polizei die Demonstration deshalb dann auf. Sie forderte zudem die Demonstranten auf, den Platz, auf dem die Kundgebung stattfand, zu verlassen. Dies würde jedoch zum Teil noch von Gegendemonstranten verhindert, hieß es zunächst.