Berlin: A 100 nach schwerem Unfall mit Porsche gesperrt
Ein Porsche war in der Nacht zu Donnerstag mit einem anderen Auto auf der Autobahn 100 kollidiert. Die Fahrbahn war stundenlag gesperrt, es kam zu Staus.

Berlin- Nach einem schweren Verkehrsunfall in der Nacht zu Donnerstag musste die A100 ab der Ausfahrt Alboinstraße Richtung Norden am Morgen für mehrere Stunden gesperrt werden. Aufgrund dessen kam es zu Staus und Verkehrsbehinderungen. Wie die Polizei Berlin mitteilt, soll zwischen den Anschlussstellen Alboinstraße und Kreuz Schöneberg gegen 23 Uhr ein 36-jähriger Fahrer die Kontrolle über seinen Porsche verloren haben, von seiner Fahrlinie abgekommen und gegen den Renault eines 37-Jährigen gefahren sein. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Porsche überhöhte Geschwindigkeit.
Der Renault kam erst am rechten Seitenstreifen an der Schutzplanke zum Stehen. Beide Autos wurden stark beschädigt und von der Polizei beschlagnahmt. Beide Männer wurden verletzt und kamen mit alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus. Während der 36-Jährige nach ambulanter Behandlung gehen konnte, wurde der Renault-Fahrer mit inneren Verletzungen stationär aufgenommen. „Beide Männer sind kein Autorennen gegeneinander gefahren, sie kannten sich nicht“, so eine Sprecherin der Polizei Berlin zur Berliner Zeitung
Auch der #TunnelBritz wurde soeben wieder geöffnet. Bis sich die #Staus auflösen wird es aber noch eine Weile dauern...
— Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ Berlin) (@VIZ_Berlin) April 15, 2021
Der Porschefahrer sieht trotzdem nun einem Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Straßenrennens, entgegen. Das ist auch als Einzeltäter möglich, so die Polizei. Zudem wird gegen ihn wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss ermittelt. Auch sein Führerschein wurde von den Polizeieinsatzkräften beschlagnahmt.