Unfall in Spandau: Sechs Menschen verletzt
In Berlin-Spandau stießen in der Nacht zu Mittwoch zwei Fahrzeuge zusammen. Insassen wurden dabei eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden.

Berlin-Bei einem Autounfall im Bezirk Spandau in der Nacht zum Mittwoch sind mehrere Menschen schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war eine 24-Jährige gegen 23.20 Uhr mit einem Mitsubishi auf dem Grünhofer Weg aus Richtung Brunsbütteler Damm kommend in Richtung Bullengraben unterwegs. An der Kreuzung zur Altonaer Straße soll sie dabei die Vorfahrt eines von rechts kommenden 18-jährigen Autofahrers nicht beachtet haben. Dieser befuhr die Altonaer Straße mit einem VW aus Richtung Päwesiner Straße in Richtung Klosterstraße.
Auf der Kreuzungsmitte kollidierten die beiden Fahrzeuge, wodurch der Mitsubishi nach links von der Fahrbahn ab und auf dem Gehweg zum Stehen kam. Der VW drehte sich um seine Achse und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Neben der 24-jährigen Fahrerin wurden auch die weiteren Insassen des Autos, vier Männer im Alter von 23, 30, 51 und 52 Jahren schwer verletzt. Alle vier mussten von Rettungskräften der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Ebenfalls schwer verletzt wurde der 18-Jährige VW-Fahrer. Sanitäter brachten alle Verletzten zu stationären Behandlungen in Krankenhäuser. Die polizeilichen Ermittlungen zum Unfallhergang laufen noch.
Verkehrsunfall zw. 2 PKW im Kreuzungsbereich. 3 Insassen waren eingeklemmt. Diese wurden durch uns mit hydraulischen Rettungsmitteln befreit. Insgesamt 6 Verletzte, davon 2 schwer. Alle kamen in Kliniken. Im Einsatz ca. 40 Kräfte, darunter auch LNA und unsere Lehrfeuerwache. pic.twitter.com/bwI2llfaP7
— Berliner Feuerwehr (@Berliner_Fw) October 26, 2021
Während der Unfallaufnahme sammelten sich mehrere Schaulustige, darunter auch Familienmitglieder der 24-Jährigen sowie Journalisten am Unfallort. Zwischen einem der Familienmitglieder und einem Journalisten kam es zu einem Streit: Der 27-jährige Pressefotograf soll von einem der Männer beleidigt und später auch angespuckt worden sein. Der Fotograf erstattete Strafanzeige. Für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme blieb der Kreuzungsbereich bis gegen 5.30 Uhr gesperrt.